Himmel auf Erden

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Ausblick. Durch hohe alte Fenster auf das verlassene Gemäuer. Still steht es in der Dämmerung. Kein Lichtschein dringt nach außen, kein Laut, kein Leben. Lichthäuschen auf meiner Fensterbank erhellen den Blick hinüber. Eines groß das andere klein. Buchstaben leuchten auf weißem Porzellan:

Himmel auf Erden“

ist heute mein Gefühl von Heimat. Von Frieden.

Hier an diesem Ort, in diesem Raum.

Geschenkte Zeit. Auszeit. Einem wunderbaren ZeitRaum an Stunden, Monaten, einem ganzen Jahr, den ich kaum zu betreten wage, aus Sorge, er könne vergehen. 

Herr, der Sommer war groß, lege eine Weile die Uhren still,  damit ich sie genießen kann, die leisen Töne, leisen Freundschaften, leisen Menschen.

Herbstzeit, wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Doch wohl dem, der ein Zuhause hat, das den Stürmen trotzt. Blätter fallen, fallen wie von weit. Als wären in den Himmeln ferne Gärten. Vor meinem Fenster wirbeln die Letzten zu Boden. Bereiten einen bunten Teppich, Blatt für Blatt ein …

Himmel auf Erden. 

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